Geschichte

Historie des Sportverein Schweben 1919/1952 e.V. Bereits im Jahr 1919 wurde in Schweben ein Sportverein gegründet, über den allerdings keine schriftlichen Unterlagen existieren. Lediglich eine Anzeige in der Fuldaer Zeitung läd in der Ausgabe vom 13. Mai 1922 für Sonntag, den 14. Mai, zum "Tanzvergnügen in den Beßler´scher Saal" (heute Gastwirtschaft Auth) ein. Der Vereinsname damals war: "Sportverein Edelweiß Schweben". Die Fußballspiele fanden auf der "Hühr" (Höhe) beim Feldweg Richtung Grashof statt. Wahrscheinlich bestand der Verein nach der Gründung 1919 nur wenige Jahre.

Als in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg die Sportvereine in den Nachbardörfern wieder den Spielbetrieb aufnahmen, kamen auch in Schweben einige auf die Idee, einen Sportverein zu gründen, zumal es bereits einige Aktive gab, die sich der SG Rückers und dem SV Flieden angeschlossen hatten. Bereits im Jahr 1950 versuchte der damalige Vorsitzende des Bürgervereins, Ernst Gärtner, im Bürger-verein eine Sportabteilung zu gründen, doch wurde er von der Jugend im Stich gelassen. Im Rahmen des Umlegungsverfahrens bekam die damals noch eigenständige Gemeinde Schweben 1952 einen Sport-platz zugewiesen, und zwar an der Stelle, wo sich heute der Ausweichplatz befindet. Hierauf griffen einige ältere Schwebener Herren, an der Spitze der damalige Bürgermeister Franz Röhrig, den Gedanken auf, einen Sportverein zu gründen. So wurde am 12. Dezember 1952 eine Versammlung "zwecks Gründung eines Sportvereins" in die Gastwirtschaft Beßler (heute Auth) einberufen. Nach einer längeren Aussprache wurde von 52 Männern beschlossen, einen Verein mit dem Namen "SV Schweben" zu gründen. Da die Verantwortlichen der Meinung waren, dass der Sportplatz ins Dorf gehöre, wurde er - entgegen der ursprünglichen Planung - an die Stelle verlegt, wo er sich auch heute noch befindet.

Bereits im Sommer 1953 erfolgte die Sportplatzeinweihung durch Pfarrer Kind. Gleichzeitig nahm die 1. Mannschaft den Punktspielbetrieb in der B-Klasse auf. Schon ein Jahr später, im März 1954, konnte eine Jugendmannschaft aktiv werden. Die Schwebener 1. Mannschaft konnte sich nach anfanglichen Startschwierigkeitenzwar in der B-Klasse etablieren, aber sie blieb dort nur Mittelmaß. In der Saison 1970/71 gelang der Mannschaft erstmalig die Meisterschaft in der B-Klasse Fulda III. Diese Meister-schaft wurde damals als das bedeutendste sportliche Ereignis in der Vereinsgeschichte gewertet. Das Unternehmen A-Klasse war dann doch für die Mannschaft eine Nummer zu groß. Man stieg ein Jahr später wieder ab. Die Jugendmannschaft dagegen avancierte zum Aushängeschild des Vereinsund spielte von 1974 bis 1978 in der Bezirksleistungklasse. Diese ausgezeichnete Jugendarbeit sollte ihre Früchte tragen. Die erste Mannschaft hatte davon profitiert und schaffte in der Saison 1979/80 wiederum den Aufstieg in die Kreisklasse A (heutige Bezirksliga). Diese Klasse konnte man 8 Jahre ohne Unterbrechung halten, ehe man in der Saison 1987/88 wieder in die Kreisliga B (heutige Kreisliga A) abstieg. In der Saison 1997/98 stiegen wir sogar in die heutige Kreisliga B ab.

Da sich im Jugendspielbereich der Pillenknick bemerkbar machte, wurde ab der Saison 1982/83 eine Jugenspielgemeinschaft mit der SG Rommerz eingegangen, zu der 1988 die SG Rückers, 1991 die SG Magdlos (Wiederaustritt 1993) und 1995 der SV Hauswurz hinzukamen. Seit der Saison 1990/91 nennt sich die Spielgemeinschaft "JSG Landrücken".

Darüberhinaus fördert der SV Schweben bei jeder sich bietenden Gelegenheit das dörfliche Gemeinschaftsleben. Man denke an die Mithilfe bei den Veranstaltungen der Gemeinde, z. B. Dorffest, Oktoberfest, Rosenmontagszug, wobei die Mitglieder und Förderer uneigennützig den Verein in vielfältiger Weise unterstützen.